Großsteingrab bei Pennewitt
In der Flur "Ziegenberg" liegt das steinzeitliche Großsteingrab Pennewitt. Diese Grabanlage wurde im Jahre 1908 von Prof. Dr. R. Beltz wissenschaftlich untersucht. So schildert er in der "Schrift über das Hünengrab von Pennewitt" dessen Zustand folgendermaßen:
"...Das Grab war bei Beginn der Arbeit noch zugewachsen. Die Arbeit hat darin bestanden, es freizulegen und es innen zu untersuchen, die Steine aber in ihrer Lagerung nicht zu verändern. Es ist ein treffliches Bild großer steinzeitlicher Grabanlagen. Die Trägersteine sind zum Teil verschoben und die Decksteine eingesunken, einer aufgesprengt, der Gang ist aber noch durchaus klar. ...Der Boden des Ganges war noch unberührt; merkwürdig, daß es in der Mitte dort tiefer lag als an den Seitenwänden, in dem die Fugen zwischen den Trägern mit Decksteinen und Steinplatten ausgefugt und mit Lehm verstrichen waren..."
A. Hollnagel gab nach einem Besuch im Jahre 1971 die Größe des Grabes mit 8m x 2m an. Es ist ein großes Ganggrab mit 6 Jochen und Eingang an der Südseite. Nach dem Hinweisschild.
Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Ohne Gang gebaut, gab es einen Zugang für Nachbestattungen. Es gibt richtig dicke Steine, und sie sind gelegentlich gesellig. Ursprünglich waren diese Steingräber von einem Erdhügel bedeckt.